Nukleotide – Die vergessenen Bausteine des Lebens

Nukleotide gehören zu den faszinierendsten Bausteinen des menschlichen und tierischen Körpers. In der Tiergesundheit sind sie längst etabliert. Inzwischen sind Nukleotide gut erforscht und ihre Wirkung mit zahlreichen Studien belegt. Heute werden sie anhand von Nahrungsergänzungsmitteln zur Gesunderhaltung unseres Körpers substituiert.

Quellenangabe Bild: https://www.pkn-ag.ch/cms

Nukleotide in der Muttermilch

Muttermilch enthält übrigens zum Schutz und einer guten Entwicklung des Babys, grosse Mengen an Nukleotiden! Dies hat man auch auf Babynahrung übertragen, Erstlingsmilchen enthalten in der Regel immer Nukleotide.

Was sind Nukleotide
Nukleotide sind organische Verbindungen, die die Grundbausteine von informationshaltigen Molekülen wie DNA und RNA bilden. Sie sind bekannt unter den Namen Guanin, Adenin, Cytosin, Thymin und bilden unsere DNA. Guanin, Adenin, Cytosin und Uracil bilden unsere RNA.

Vorkommen von Nukleotiden
Unser Körper stellt Nukleotide selber her, einerseits durch eine körpereigene Synthese und andererseits kann er Nukleotide aus gewissen abgestorbenen Zellen recyceln. Aber nicht alle Organe (z.B. der Darm) können Nukleotide aus abgestorbenen Zellen recyceln und sind deshalb auf eine Zufuhr von aussen angewiesen. Auch schnellvermehrende Zellen wie Immunzellen, Blutzellen oder die Zellen der Darmschleimhaut sind auf externe Zufuhr von Nukleotide angewiesen.

Unsere Vorfahren hatten eine bedeuten besser Versorgung mit Nukleotiden über die Ernährung. Analysen zeigen, dass die heutige Nahrung einen eklatanten Mangel an Nukleotiden aufweist. Besonders Gemüse und Früchte sind nicht mehr in der Lage dem Körper genügend Nukleotide zur Verfügung zu stellen. Das grösste Vorkommen von Nukleotiden ist hauptsächlich in Innereien wie Leber, Kutteln, Nieren und Herz von Tieren mit Auslaufhaltung zu finden. Da diese tierischen Bestandteile allerdings fast nicht mehr verzehrt werden, stellt man durch einen aufwändigen Prozess vegane Nukleotide aus Hefezellen her.

Funktion der Nukleotide

  • Sie sind an vielen zellulären Prozessen beteilig wie die Herstellung von Darmschleimhaut, Blutzellen oder Immunzellen.
  • Auch das Hormonsystem und die Proteinbildung können ohne sie nicht funktionieren.
  • Produktion von ATP (Adenosintriphosphat) in den Mitochondrien. ATP ist der Energieträger aus den Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen).
  • Auch das Darmmikrobion ist auf genügend Nukleotide angewiesen, da sie einerseits das Wachstum der Darmzotten fördern und anderseits auch die Bifidobakterien- und Lactobazillen-Produktion anregen.
  • Sogar in der Alzheimerforschung hat man enorme Veränderung nach der Einnahme von Nukleotiden festgestellt, da sie nicht nur die Gedächtnisleistung fördern, sondern auch Entzündung im Gehirn abbauen.

Ausserdem

  • Alle Entzündungsprozesse (Krankheiten) heilen schneller, wenn genügend Nukleotide vorhanden sind.
  • Verletzungen und Operationen heilen besser und schneller.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Mutter und Kind sind auf Nukleotide angewiesen.
  • Erschöpfung und chronische Müdigkeit können mit einer Substitution von Nukleotiden stark verbessert werden.
  • Auch Sportler haben einen grossen Mehrwert, wenn sie Nukleotide einnehmen. Sie profitieren vor allem durch mehr Energie und eine verbesserte Regeneration.

Wie erkennt man einen Mangel an Nukleotiden
Ein Nukleotidmangel ist bei vielen Krankheiten sichtbar, allerdings werden diese Mängel oft nicht mit Nukleotiden in Verbindung gebracht, da ein Mangel die Krankheit nicht direkt auslöst, sondern sie begünstigt oder eine Heilung verzögert.

Um das besser zu verstehen, wollen wir einige Beispiele näher beleuchten:

  • Für einen gesunden Körper ist es sehr wichtig, dass die Zellteilung bestimmter Organe sehr schnell erfolgt. Ohne ausreichende Versorgung mit Nukleotiden geschieht allerdings eine Zellteilung nur sehr langsam. Besonders betroffen sind unser Immunsystem und die Darmschleimhaut. Ist die Zellteilung (Zellvermehrung) mangels Nukleotide sehr langsam, arbeitet das Immunsystem ineffizient und unerwünschte Keime wie Viren, Bakterien oder entartete Zellen (Krebszellen) können sich praktisch ungehindert im Körper vermehren, was zu verheerenden Folgen führen kann!
  • Wird die Zellvermehrung der Darmschleimhaut durch einen Nukleotidmangel verlangsamt, können sich die Darmzotten schlecht entwickeln und verhindert so eine gute Nährstoffaufnahme. Aussserdem kann der Körper kleine Verletzungen im Darm, die z.B. durch Stress ausgelöst werden, weniger gut reparieren und es können stille Entzündungen entstehen (wie übrigens im ganzen Körper), bis hin zu einem ausgewachsenen Reizdarm. Auch das Mikrobiom leidet, da die Nukleotide Bifidobakterien und Lactobazillen zum Wachstum anregen.
  • Unsere Zellen sind auf eine schnelle Proteinsynthese durch Nukleotide angewiesen. Mit einem Nukleotidmangel sind sie nur langsam in der Lage Antikörper, Verdauungsenzyme, einige Hormone oder Hämoglobin (Teil unserer roten Blutkörperchen) herzustellen.

Fazit
Es macht durchaus Sinn sich mit Nukleotiden auseinanderzusetzen. Gerade in unserer anspruchsvollen Zeit, rücken Nukleotide als vergessene Bausteine immer mehr in den Fokus einer generellen Gesunderhaltung unseres Körpers. Wie man sie einnimmt, ob als tierische Innereien oder Substitution mit Narungsergänzungsmittel, bleibt letztendlich aber jedem selbst überlassen.


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