BlogDer Darm, unser zweites Gehirn

Der Darm, unser zweites Gehirn

Wenn unser Darm streikt (Verstopfung) oder hyperaktiv wird (Durchfall), wenn er von Krämpfen oder Schmerzen geplagt ist, ist oft unsere Psyche daran beteiligt. Kummer, Stress oder Ärger haben einen starken Einfluss auf unsere Darmgesundheit und wir tun gut daran, bei Darmproblemen auch unsere Psyche miteinzubeziehen.

Die Macht des zweiten Gehirns

Nervenzellen im Verdauungstrakt sprechen die gleiche Sprache wie ihre Verwandten im Gehirn und sind ständig mit ihnen im Austausch. Die meisten Mitteilungen bleiben jedoch im Unbewussten, wir nehmen meistens nur Notsignale wie Übelkeit oder Schmerzen wahr.
Forscher haben herausgefunden, dass möglicherweise unser Bauch- und Darm-Hirn zusammen mit dem Kopf-Hirn einen Gefühlsteppich bildet (das berühmte Bauchgefühl) welches unsere Entscheidungen beeinflusst und nicht zuletzt auch unsere Darmgesundheit!

Aufbau des Darms, eine geniale Sache

Der Zwölffingerdarm ist etwa 30cm lang und entspricht etwa 12 Fingerbreiten, daher auch sein Name. Er ist der erste Abschnitt des Dünndarms. Hier hinein münden die Haupteingänge der grossen Verdauungsdrüsen Leber/Galle und Bauchspeicheldrüse. Der gesamte Dünndarm entspricht einer Länge von 5-6 Metern und wird medizinisch in drei Abschnitte aufgeteilt; Duodenum (Zwölffingerdarm),  Jejunum (Leerdarm) und Ileum (Krummdarm). Im Dünndarm wird vor allem verdaut, das heisst Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien, Spurenelement, Fette, Eiweiss und Kohlenhydrate werden aus unserem Nahrungsbrei gelöst und von der Darmwand resorbiert. Das faszinierende Gebilde Darm ist allerdings viel komplexer als hier beschrieben werden kann.

Die Gesundheit liegt im Darm

Der Dünn- und Dickdarm und ihre Darmflora sind ausserdem zu 80% für unser Immunsystem verantwortlich. Im Dünn- und Dickdarm leben etwa 400 verschiedene Bakterienstämme (Mikroorganismen) und bilden unsere Darmflora. Das Gewicht dieser Darmflora beträgt etwa 1.5kg. Sie ist massgebend an unserer Gesundheit und dem Wohlbefinden unserer Psyche beteiligt. Der Dickdarm (Grimmdarm) entzieht dem Speisebrei das Wasser und versetzt ihn mit Schleimstoffen, damit der Kot geschmeidig wird. Der Mastdarm (Rektum) dient vor allem zur Aufbewahrung des Kotes (Reservoirfunktion) und kann den Stuhl bis zu 5 Tage lagern, bevor er ausgeschieden wird.

Was Sie persönlich für Ihre Darmgesundheit tun können

Ernähren Sie sich ballaststoffreich und setzten Sie viel grünes Gemüse auf Ihren Speisezettel. Überprüfen Sie Ihre Nahrungsmittel auf Konservierungsstoffe, denn diese zerstören auch Ihre wertvolle Bakterienflora. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Mahlzeiten und kauen Sie gründlich. Wir haben auf Zunge und Mundschleimhaut zahlreiche Geschmacksknospen, die den Speisebrei erst so richtig erkennen, wenn wir langsam essen. Diese Geschmacksknospen senden Signale an Magen, Leber/Galle und Bauchspeicheldrüse, damit sie die benötigten Verdauungssäfte freisetzen. Verschlingen wir unsere Nahrung, ist unser Verdauungssystem nur rudimentär in der Lage zu verdauen und es entstehen Blähungen und Krämpfe. Besonders bittere Nahrungsmittel regen die Verdauungssäfte an und sind bei Diäten sehr hilfreich, da sie das Sättigungszentrum im Gehirn anregen.

Vermeiden Sie Stress und finden Sie Lösungen

Bauen Sie zudem Ihren Stress ab, schlucken Sie Wut und Ärger nicht einfach hinunter, sondern versuchen Sie eine gute Lösung für alle Beteiligten zu finden. Betrachten Sie Kummer als vorübergehende Erscheinung und holen Sie sich Hilfe mittels Naturheilmitteln oder bei einer Fachperson!

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